Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT)

Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT)

Die Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT) wurde von M. Linehan speziell für die Behandlung von Menschen mit einer Boderlinestörung entwickelt. Sie hat sich als sehr erfolgreiche Methode erwiesen, um die Lebensqualität dieser Personen zu verbessern.

M. Linehan geht davon aus, dass einer Borderlinestörung eine Störung der Emotionsregulation zugrunde liegt. Menschen mit einer Borderlinestörung zeichnen sich demnach durch schnell einschießende, stark und lang anhaltende Emotionen aus, die sie nicht ausreichend kontrollieren können. Die Folgen dieser gestörten Emotionsregulation sind vielfältig: Sie zeigen sich z. B. in einem instabilen Selbstbild, instabilen zwischenmenschlichen Beziehungen, selbstverletzendem oder impulsivem Verhalten und dissoziativen Zuständen.

In der Behandlung stehen deshalb das Erleben von und der Umgang mit Emotionen im Vordergrund, um so die Fähigkeit zu verbessern Emotionen zu regulieren. Die Therapie erfolgt in einer Kombination bestehend aus Einzel- und Gruppentherapie. In der Einzeltherapie wird auf individuelle Probleme eingegangen und an den persönlichen Zielen für die Behandlung gearbeitet. In der Gruppentherapie werden Fertigkeiten zur Verbesserung der Achtsamkeit, des Umgangs mit anderen Menschen, der Gefühlsregulation, des Selbstwertes und der Stresstoleranz vermittelt und trainiert.